
Wenn Gesellschaften an gute Zeiten erinnern, bedienen sie sich gern des Begriffs der goldenen Jahre. Der USC Münster hat wahrhaft goldene Zeiten erlebt. An diesem Freitag wird der Volleyballclub 60 Jahre alt. Rückblicke und ein kleiner Ausblick in acht Serienteilen. Dies ist der Auftakt.
Dieser Verein ist wirklich besonders in der deutschen Volleyball-Landschaft. Kein anderer Club hat so viele nationale und internationale Titel gesammelt wie der USC Münster . Und dann auch noch auf beide Geschlechter verteilt. 33 sind es in Summe. Und da sind über 100 in den Jugend-, Senioren- und Beachvolleyball-Ressorts errungene nicht einmal mitgezählt. Der Unabhängige Sportclub, der in seinen ersten Jahren als Universitäts-Sportclub firmierte, hat weit und vielfach über die Grenzen von Stadt und Region hinaus Geschichte(n) geschrieben.
Volleyball unter dem Dach des USC – es ist eine beeindruckende Erfolgshistorie mit ganz kurzem Anlauf. Schon vier Jahre nach der Gründung ließen sich die Männer als Deutscher Meister feiern. Es war der Anfang einer Ära zur Zeit der frühen Beatles und der frühen Stones. In der Bundesliga machte Münster die Musik. Acht Titel in Folge errang das Team.
1974 erstmals Frauen-Meister
Mit dem letzten 1972 wurde es ein wenig stiller um die Männer, mehr und mehr drängten die Frauen in den Fokus. Bereits 1974 bejubelten sie ihren ersten Meistertitel, zwei Jahre darauf schunkelte der ganze Club: Nacheinander gewannen Männer und Frauen den DVV-Pokal. Beide Trophäen für einen Verein im selben Jahr, das gab es nie vorher und bis heute auch nicht danach. Die Männer prägten die Gründerjahre des Clubs, die Frauen die Zukunft. In jeder Dekade gewann der USC Titel, die einzigartige Serie endete erst im zweiten Jahrzehnt des aktuellen Jahrhunderts.
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